Ketogene Ernährung bei Krebs

Derzeit wird im Rahmen der „ERGO“-Studie an der Neurologischen Universität Frankfurt die Wirksamkeit einer ketogenen Diät (stark kohlenhydratreduziert, hoher Öl- und Proteinanteil) bei Tumoren untersucht.

Krebszellen haben einen hohen Energiebedarf um zu wachsen. Diesen decken sie mit Zucker/Kohlenhydrate (Glukose), welche sie dann zu Milchsäure vergären. Studien an menschlichen Tumoren im Tiermodell zeigen, dass eine kohlenhydratarme Ernährung alleine nicht ausreicht, um Krebszellen in ihrem Wachstum zu hemmen. Aber im Gegensatz hierzu konnte durch die Kombination spezieller Ölmischungen und Ölextrakte in Verbindung mit einer „Kohlenhydratreduzierten-Ernährung“ ein hemmender Wachstumseffekt nachgewiesen werden. Bei einigen Tumorpatienten, die eine ketogene Ernährung durchführen, konnte aufgezeigt werden, dass das Fortschreiten der Tumorzellen verlangsamt und auch gestoppt wurde.